Halbfinale beim Masters, Pokalsieg in Bad Oldesloe - SVE erfolgreich beim Budenzauber



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Die Spieler danken ihren Fans für die Unterstützung in der Kieler Ostseehalle

Bei den Hallenturnieren in Kiel und Bad Oldesloe präsentierten sich die Liga und die U23 bestens aufgelegt. Während die Liga beim Hallenmasters knapp das Finale verpasste, holte die U23 den Pott beim Rudi-Herzog-Pokal des VfL Oldesloe.

Kiel/Bad Oldesloe. Weit nach 22 Uhr gingen die Köpfe der Spieler und Verantwortlichen in der Kieler Ostseehalle nur ganz kurz nach unten. Schnell überwog nach der knappen Halbfinalniederlage gegen den späteren Turniersieger SC Weiche Flensburg 08 aber wieder der Stolz über das Erreichte. Begleitet vom großen Applaus der circa 350 mitgereisten Eichedeer Fans konnte der SVE die Platte erhobenen Hauptes verlassen.
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Jonas Marschner und Marcel Gevert waren sicherer Rückhalt im Tor

Gute Vorrunde mit Sieg gegen Regionalligist 

In die Vorrunde starteten die Rot-Weißen mit einem echten Härtetest gegen den 1. FC Phönix Lübeck. Gegen das Team von Ex-Coach Oliver Zapel hielt der SVE gut mit und konnte durch Tom Wittig sogar in Führung gehen. Im Anschluss stemmte sich das Team von Paul Kujawski gegen die individuelle Klasse der Lübecker und holte den wichtigen Sieg im Auftaktspiel gegen den späteren Finalisten. Im zweiten Gruppenspiel gegen den Eckernförder SV lauerten beide Teams auf ihre Chance, ließen aber hinten nichts zu, sodass sich die Punkte mit einem 0:0 geteilt wurden. Im letzten Gruppenspiel gegen Holstein Kiel ging es für den SVE darum, die gute Ausgangslage nicht herzuschenken und mit einem 2:2, Niko Hasselbusch und Tom Wittig glichen zweimal für den SVE aus, ging es für den SVE ins Halbfinale.

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Niko Hasselbusch zieht gegen Phönix Lübeck ab

Starker Auftritt bleibt ungekrönt

Dort ging es dann gegen den SC Weiche, der seine Gruppe mit drei Siegen und 9:1 Toren quasi überrollte. Der SVE war gewarnt und von Chefcoach Paul Kujawski gut eingestellt. Aggressiv in den Zweikämpfen und mit der nötigen Kaltschnäuzigkeit im Abschluss gingen die Rot-Weißen durch Gerret Grage gegen den Favoriten in Führung. Flensburg glich allerdings schnell aus, sodass es bis zu einer Zeitstrafe gegen Weiche dauerte, ehe Lukas Baake mit einem Distanzschuss den SVE wieder in Führung brachte. Nach dem erneuten Ausgleich per Neunmeter war es auch für Flensburg eine Überzahlsituation - Nico Fischer wurde für zwei Minuten vom Feld geschickt - die zur Entscheidung reichen sollte. 

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Voller Einsatz in jeder Szene, hier Luca Reimers gegen den ESV

 "Stolz auf die gezeigte Leistung"

"Es ist ärgerlich, dass wir uns gegen Weiche nicht zumindest ins Neunmeterschießen haben retten können, aber dennoch haben wir uns teuer verkauft und können wir stolz auf unserer Leistung sein. Für die Jungs war es vor dieser Kulisse wieder einmal eine super Erfahrung. Unseren Fokus werden wir ab sofort wieder voll auf die Vorbereitung auf die Oberliga richten", resümierte Paul Kujawski, für den es die erste Teilnahme in verantwortlicher Position war.

Glatte Vorrunde für U23 sowie Halbfinalsieg gegen Oberligist

Für die U23 lief es beim Rudi-Herzog-Pokal des VfL Oldesloe noch besser. In der Vorrunde hielt sich das Team von Sebastian Fojcik beim Traditionsturnier in der Bad Oldesloer Stormarnhalle schadlos. Mit Siegen gegen den Gastgeber (2:0), Tralauer SV (4:0) sowie VSG Stapelfeld (4:2) zog der SVE als Gruppenerster ins Halbfinale ein. Dort wartete der Dauerrivale GW Siebenbäumen aus der Oberliga und auch den Lauenburgern ließen die Rot-Weißen keine Chance. Alexander Pfefer, Kevin Öz, Matteo Evers und Tim Günther sorgten für einen furiosen 4:0 Erfolg.

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Die U23 holt den Pott zurück aufs Dorf (Foto: Jürgen Nuppenau)

Finalsieg gegen den VfL Oldesloe

Im Finale wartete wiederum Gastgeber VfL Oldesloe, der im zweiten Halbfinale Landesligaspitzenreiter Preußen Reinfeld ausschaltete. Gegen die Blauen ließ der SVE jedoch wiederum nichts anbrennen und durch Tore von Tanveer Habibi, Luca Kähler, Alexander Pfefer und Tim Günther gelang bei einem Gegentor der 4:1 Finalerfolg. Geteilter bester Torschütze mit fünf Treffern wurde darüber hinaus Kevin Öz (mit Florian Wurst vom SVP). 

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André Kossowski und Lars Rott nehmen die Preise von Alexander Stamer (l.) und Dennis Tonon (r.) entgegen (Foto: Jürgen Nuppenau)


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